Grundidee des Praktikums
Ein solches Praktikum gab es an der TU noch nie, es ist ggf. mit Anlaufschwierigkeiten zu rechnen. Ich halte es dennoch für eine sinnvolle und lohnende Konzeption, bei der Schüler und Studenten (insbesondere Lehramtskandidaten) viel Erfahrung sammeln können. Dazu ist allerdings von allen Beteiligten eigenes Engagement erforderlich, bestimmte Dinge müssen am "Ende" einfach erledigt sein, da ein Schülerpraktikum ohne bestimmte Vorarbeiten nicht durchführbar ist.
Grundideen:
- Anbieten eines SPs um den "Praktikumsstau" zu entschärfen
- Integration der fachlichen Inhalte in einen für Lehramtsstudenten sinnvollen Kontext, der im Unterricht nutzbar ist
- Ermöglichung eines Schülerpraktikums
- Schaffung von Schülerkontaktzeit ("Schulsituation") durch Betreuung des Praktikums
- es sollen Grundlagen zum Planen von Unterricht und Unterrichtsreihen vermittelt werden
- die Zeitplanung hängt von den Teilnehmern ab
- Arbeitsbeginn ist sicher irgendwann nach 8.00 Uhr
- im Labor ist es schwierig fixe Endzeiten festzulegen, manchmal ist es nötig/sinnvoller noch etwas Zeit dranzuhängen oder Arbeiten auf den nächsten Tag zu verschieben
Anforderungen:
1. Woche:
- Die Versuche müssen selbst gemacht, verstanden und ausgewertet werden.
- Dann müssen für Schüler geeignete Anleitungen erstellt werden.
- Es ist ein sinnvoller Plan zur Verteilung der Arbeiten zu erstellen: Welche Arbeiten und Versuche machen alle Schüler, welche Arbeiten werden "verteilt". (z.B. Gruppen mit Blättern vom Morgen und solche mit Blättern vom Abend)
- Es kann in 2er-Teams gearbeitet werden.
- Der persönliche Arbeitsaufwand hängt von den vorhandenen eigenen Vorkenntnissen und der Übung ab.
- Fehlzeiten sind dann ggf. akzeptabel, wenn man sich abmeldet und die Erledigung der anstehenden Arbeiten (auch Betreuung) nicht behindert wird.
- Eine vergleichsweise eigenständige Planung der Arbeit und des zeitlichen Ablaufs ist deshalb nötig und zum Lernen sinnvoll.
2.Woche:
- Der Termin für das Schülerpraktikum muss von den Schulen genehmigt und eingeplant werden, d.h. der Termin (2.Woche) ist zwangsweise fix.
- Die Planungs- und Einarbeitungsphase muss davor abgeschlossen sein ...
- Die Betreuung der Schüler muss gewährleistet werden (zeitlich und fachwissenschaftlich), d.h. wenn die Schüler arbeiten, sind Betreuer anwesend und können Fragen beantworten.
- Es existieren "Arbeitspausen" z.B. für die Dauer der Gelelektrophorese, solche Zeiten werden den Schülern als Pausenzeit gegeben oder aber sinnvoll mit anderen Arbeiten gefüllt.
- Alle abgesprochenen Arbeiten müssen am Ende von den Schülern (mit Betreuer) durchgeführt worden sein. (vgl. Planerstellung in 1. Woche)
- Es ist insgesamt mehr als nur ein Betreuer da, d.h. in best. Sitautionen kann man sich absprechen (die anwesende Lehrkraft wird dabei mit einbezogen).
- Das ganze schafft Freiräume und Pflichten ...
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