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Kurzlinks

Graphikprogramme

Graphikprogramm-Typen

Pixelgraphiken

Ein Alltags-Beispiel für ein Bild aus Farbpunkten (Pixel-Bild) sind Zeitungsbilder und Fotos in Illustrierten oder auch der Fernseher. Vergrößert man ein solches Bild, dann geschieht das durch Vergrößern der Einzelpunkte. Dies ist die einzig mögliche Vorgehensweise, da beim Vergrößern keine neuen Informationen für mehr Details des Bildes (neue Bildpunkte) vorhanden sind. Es existieren nur die bereits vorhanden Bild-Punkte (Pixel) als Information. Will man aus solchen Bildern ein Detail vergrößert zeigen, so kann das Resultat deshalb ganz schnell aussehen wie ein Klötzchen-Mosaik!
Aus dem gleichen Grund kann man mit einer Digitalkamera, die einen 2 Megapixel-Sensor besitzt, auch keine Papierabzüge von 30x20 cm anfertigen! Bilder einer solchen Kamera bestehen aus ca. 1600 x 1200 eckigen Pixeln, die bei starker Vergrößerung dann irgendwann als solche erkennbar werden. Verkleinert man solche Bilder, muss die Software einige Pixel loswerden, löscht also z.B. bei einer Reduktion der Größe auf 50% jeden 2. Pixel, wobei natürlich Bild-Information verloren geht (Schrift z.T. nicht mehr lesbar wird)!

Vektorgraphiken

Vektor basierte Graphiksoftware speichert keine Pixel (bzw. Punkteraster), sondern eine mathematische Beschreibung des Verlaufs von Kurven und Linien inklusive ihrer jeweiligen Strichstärke und Farbe. Anstelle von Bildpunkten der Linie ist der Befehl gespeichert: "Verbinde Punkt A mit Punkt B mit einer Linie der Farbe ... und Stärke ...". Wird z.B. eine solche Abbildung einer Line zwischen 2 Punkten vergrößert, so ändert sich die Entfernung zwischen Punkt A und Punkt B (den Anfangs- und Endpunkten der Linie), die Linie dazwischen wird dann in der vorgegebenen Farbe und Dicke einfach länger eingezeichnet. Die Linie wird also immer eine gerade Linie bleiben und niemals wie eine Folge aneinander gereihter eckiger Pixel aussehen. Nachträgliche Änderungen wie "Vergrößern" oder "Verkleinern" haben deshalb keinen Verlust von Details zur Folge! Aufgrund der Tatsache, dass die Inhalte des Bildes als Linien bzw. entsprechende mathematische Funktionen abgespeichert werden, kann man leicht folgern, dass dieser Bildtyp zum Abspeichern von Photos nicht geeignet ist. Er ist jedoch ideal zum Bearbeiten und Speichern von Diagrammen (Balken, Linien) und Schaubildern mit einfachen Strichzeichnungen (ohne Photos).

Programm-Beispiele

Einen kleinen Kurs zum Arbeiten mit Graphiken gibt es hier!



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